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Fritz Griebel: Werk des Monats im November

Fritz Griebel gehört zu den Wegbereitern des modernen Scherenschnitts. Bereits als Jugendlicher griff er zu Papier und Schere und schuf Silhouettenporträts, Schnitte zur Passionsgeschichte und Apokalypse, zu Legenden und Märchen. Einem breiten Publikum wurde er durch Illustrationsschnitte bekannt, wie zum Beispiel 1922 mir dem Büchlein Gottesgarten, in dem er Texte mittelalterlicher Marienlieder illustrierte. Vor dem Hintergrund antiker Kunst entwickelte er einen völlig neuen Stil im Scherenschnitt, den er auch auf andere Techniken übertrug.

Dieses frühe kleine Meisterwerk zeigt einen die Bildfläche bestimmenden Kruzifixus vor einer Doppelturmfassade, zu seinen Füßen Büsche und Bäume sowie ein Hausdach. Der ans Kreuz genagelte Leib Christus symbolisiert die immerwährende Erinnerung des Opfertodes Christi zur Erlösung der Menschen im christlichen Kult. Das Wort vom Kreuz, die Verkündigung des Leidens Christi, seines Todes am Kreuz und seine Auferstehung, ist der Ausgangspunkt christlichen Glaubens.

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