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Fritz Griebel: Werk des Monats im Dezember

Komposition aus Zeichen und Formen (1960er Jahre, FG 2289)

Der Scherenschnitt ist längst kein verstaubtes Kunsthandwerk mehr. Unter der Bezeichnung ›Cut out‹ erfährt er seit den 1990er-Jahren international eine Renaissance. Er ist nun kein intimes Andachtsbild mehr, sondern wird raumgreifend als Installation oder Objekt.

Fritz Griebel gehört zu den Wegbereitern des modernen Scherenschnitts. Seine ersten Schnitte datieren in die 1920er-Jahre, als der Scherenschnitt in der Grafik eine breite Resonanz erfuhr. Angeregt durch mehrmalige Reisen nach Italien ab den 1930er-Jahren, entwickelte er aus dem Formengut der Antike eine innovative Bildsprache, die er später auch in seine Malereien anwendete. Er avancierte zum Kenner der Geschichte der Schnittkunst und stand mit den wenigen damaligen Experten und Expertinnen in Kontakt.

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