Fritz Griebel aquarellierte das Holstentor 1935 von Westen (Feldseite) in Richtung auf die Altstadt, links sind die Doppeltürme der Marienkirche zu sehen. Seine Stadtansicht wirkt perspektivisch leicht verschoben. Den Aufbau des Bauwerks lässt uns Griebel in seinem Bild jedoch mitverfolgen: Der vierstöckige, mit einem Giebel versehene Mittelbau, der das Tor ist, wird von einem Süd- und einem Nordturm mit kegelförmigen Dächern flankiert. Im Hintergrund des Mittelbaus ist der Turm der Petrikirche zu sehen. Zur Feldseite, das heisst stadtauswärts, sind die Gebäudeteile deutlich voneinander abgesetzt. Bei Griebel verschmelzen sie jedoch zu einer Fläche.
Mi. 10-13 Uhr / Fr-So 15-18 Uhr.